Wegbereiter der Oligoplexe

Die Homöopathie ist eine alte Wissenschaft, die sich aus zahlreichen Lehren der Naturheilkunde ableitet. Im Folgenden finden Sie Informationen über Pastor Emanuel Felke, Magdalene Madaus, den Gebrüder Madaus und Dr. Gerhard Madaus, die den Weg der Oligoplexe® bereiteten.

Magdalene Madaus (1857 - 1925)

Magdalene Johanne Marie Heyer wurde am 12. Januar 1857 in Magdeburg geboren, wie sie immer betonte. Sie war ein kleines und schwächliches Kind. Schon früh musste Magdalene im väterlichen Juweliergeschäft mitarbeiten. Mit 28 Jahren heiratete sie den altlutherischen Pastor Heinrich Pieter Madaus. Sie zog von zu Hause fort in eine ihr gänzlich fremde, neue Welt - nach Fürth im Saarland.

  
Magdalene Madaus    Zeugnis

Gute Vorsätze

Magdalene Madaus nahm sich vor, eine exemplarisch gute Pfarrersfrau zu sein. Doch je mehr sie sich um die Gemeindemitglieder kümmerte, um so mehr pflasterten Demütigungen ihren Weg. Nach 1 1/2 Jahren gaben sie auf und zogen nach Nestau bei Uelzen. Eva, das erste Kind, bekam nacheinander 3 Geschwister dazu, Susi, Hanna und Gerhard. Nestau war eine glückliche Zeit, bis ein Streit zwischen 2 Synoden über unterschiedliche Bibelauslegungen die Harmonie zerschlug.
Über Langenberg im Rheinland, wo die Kinder Agnes und Friedemund geboren wurden, gelangte die Familie schließlich nach Radevormwald. Dort kam Hans zur Welt. Es begann eine ebenso entbehrungsreiche und von Missgunst geprägte Periode wie in Fürth. Magdalene Madaus wurde immer öfter krank. Eine Kur schien der letzte Ausweg zu sein. Schließlich gab sie dem Drängen der Gemeinde nach und fuhr zu Pastor Felke, dem "Lehmpastor", nach Repelen am Niederrhein.
Dort wurde sie überzeugte Anhängerin der Homöopathie, erlernte die Grundlagen der Komplextherapie von Felke und systematisierte als Erste die Komplexmittel. Seit 1908 setzte Magdalene Madaus diese Mittel in ihrer eigenen Praxis ein und veröffentlichte 1911 ein Buch, in dem sie ihr Komplexmittelsystem beschrieb. Heute umfasst das Therapiesystem 121 Komplexmittel, die Oligoplexe? von MADAUS. Dabei beruht ihre Attraktivität nicht allein auf der langen Tradition. Vielmehr stehen Qualitätssicherung und Herstellung nach höchstem internationalen Standard im Vordergrund. Das macht sie zu zeitlosen Klassikern.

Doch ein weiteres wichtiges verbindendes Diagnoseelement ist Magdalene Madaus zu verdanken, nämlich die zirkuläre Topographie in der Augendiagnose und die Entwicklung der Iris-Konstitutionen. Diese wurden von ihrer Tochter Eva Flink (1886–1959) weiter ausgebaut und an ersten Schulen für Iridologen, dem Lehr-.Institut "Iris" in Bonn unter Leitung von Magdalene Madaus und Flinks Lehrinstitut System Madaus, gelehrt. Ihr begeisterter Schüler Ernst Hugo Kabisch wiederum war es, der als erster die Irisdiagnose systematisierte und in Uslar 1959 den Uslarer Kreis als Fortbildungsinitiative ins Leben rief. Bis heute bildet die von Magdalene Madaus und ihrer Tochter Eva Flink praktizierte Methode, das Rezept aus dem Auge, die Grundlage der Seminare.

Magdalene Madaus war nicht nur Wegbereiterin einer modernen Komplexhomöopathie, Autorin wegweisender Lehrbücher und Leiterin ihres Lehrinstituts, sie war auch noch eine erfolgreiche Unternehmerin. Sie hatte den entscheidenden Grundstock gelegt für die Firmengründung 1919, der "Dr. Madaus & Co., Pharmazeutisches Laboratorium". Mit der Verleihung des Dr. h.c. der American School of Naturopathy in New York erhielt Magdalene Madaus auch international Anerkennung und Würdigung ihrer umfassenden komplexhomöopathischen und irisdiagnostischen Leistungen. Mit ihrem Tod am 3. Januar 1925 starb eine ungewöhnliche und herausragende Frauenpersönlichkeit.


Pastor Emanuel Felke

Mit der Heilkraft des Lehms

Seit der Antike sind Lehm und Erde als Heilmittel bekannt und geschätzt. Bereits zu Zeiten von Homer und Hippokrates benutzte man verschiedenste Erden zur Behandlung von Verletzungen und Krankheiten. Der Homöopath und Irisdiagnostiker Emanuel Felke verhalf diesem Therapieverfahren zu Beginn unseres Jahrhunderts zu großer Popularität.

Am 7. Februar 1856 erblickte Erdmann Emanuel Felke in Kläden bei Stendal das Licht der Welt. Auf Wunsch seiner Mutter studierte er in Berlin Theologie. Seine Liebe aber galt seit seiner Jugend der Natur- und Pflanzenheilkunde. Regelmäßig besuchte er medizinische und naturwissenschaftliche Vorlesungen und studierte vor allen Dingen die Schriften Hahnemanns und der bedeutendsten Ärzte seiner Zeit. Schon Felkes Vater war ein eifriger Anhänger der Homöopathie gewesen.

Felke hoffte, den armen und hart arbeitenden Menschen seiner Gemeinde durch Gottes Wort ihr schweres irdisches Los erleichtern zu können. Doch schon bald stellte er fest, daß er als Pfarrer nur einen Teil der Leiden lindern konnte. Nicht nur die Seelen, auch die Körper bedurften der Hilfe.

Der Heiler

Bereits am Anfang seiner Pfarrerstätigkeit versuchte Felke, seinen "Schäfchen" mit medizinischen Ratschlägen und homöopathischen Mitteln zu helfen, was ihm rasch den Ruf eines Heilkundigen einbrachte. Felke therapierte sowohl mit Einzelmitteln als auch mit Mischungen aus mehreren homöopathischen Substanzen. Bevorzugt nutzte er einfache Mittel der Volksheilkunde, darunter auch ein uraltes Heilmittel, das äußerst preiswert und einfach anzuwenden war und in nahezu unbegrenzten Mengen zur Verfügung stand: Lehm.

Lehm ist ein Gemisch aus Sand und Tonbestandteilen, das durch Sedimentation vor ca. 11 bis 30 Mio. Jahren im Tertiär und Quartär durch Verwitterungsvorgänge entstanden ist. Hauptbestandteile des Tons sind Silikate wie Kaolinit und Montmorillonit (Tonminerale). Als weitere Silikate finden sich Glimmer, Augit, Hornblende und Olivin.

Im Jahre 1898 hatte Felke das von Adolf Just (1859 - 1936) gegründete "Jungborn"-Sanatorium im Harz besucht und dabei die dort angewandten Lehmkuren kennengelernt. Später stellte Felke die Lehmbehandlung in den Mittelpunkt seines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes, der von ihm entwickelten Felke-Kur. Tragende Säulen der Felke-Therapie sind neben dem Lehm auch Wasser, Licht und Luft sowie eine laktovegetabile Vollwerternährung. Felke nutzte dabei nicht nur die Erfahrungen von Just, sondern auch die Erkenntnisse von Prießnitz, Pfarrer Kneipp, Bircher-Benner und Kuhne. Er studierte ihre Behandlungsmethoden, wandelte sie teilweise ab und baute sie in sein Behandlungskonzept ein.

Die Kur

Felke erkannte, daß die Entsagung falscher Lebensgewohnheiten grundlegend für den Heilerfolg ist und daß es dazu oftmals nötig ist, den Patienten eine Zeitlang aus seiner gewohnten häuslichen Umgebung herauszunehmen. Logische Konsequenz daraus war die Gründung von Felke-Kuranstalten. Felke war damit seiner Zeit weit voraus und schuf somit die Vorläufer der heutigen Kur- und Rehabilitationseinrichtungen.

Charakteristisch für die Felke-Kurhäuser sind auch heute noch die großen, von der Außenwelt abgeschirmten und für Frauen und Männer getrennt angelegten Luftbadeparks mit Liegewiesen, Lehmbädern und Wasserbadeplätzen.

Während der Sommermonate werden hier die Lehmbäder im Freien durchgeführt. Dazu werden flache Erdgruben von 120 cm Länge, 60 cm Breite und 40 cm Tiefe mit steinfreiem, frischem Lehm gefüllt. Jeder Patient erhält für die Zeit seiner Kur sein eigenes Bad gefüllt mit Lehm und badet darin ein- bis zweimal täglich bis zu einer Stunde.

Während der Felke-Kur halten sich die Patienten fast den ganzen Tag im Freien auf. Im Laufe der Zeit sind weitere Therapien wie z. B. Sauna, Heilfasten und physikalische Anwendungen in die Felke-Kur integriert worden. Die Bewegungstherapie wurde den modernen Erkenntnissen angepaßt. Das Grundkonzept der Felke-Therapie ist aber bis heute unverändert beibehalten worden. Die traditionelle Felke-Kur wird heute nur noch in Bad Sobernheim, der letzten Wirkungsstätte Felkes, durchgeführt.

Die Angriffe

Immer wieder wurde Felke wegen seiner eigenwilligen Behandlungsmethoden, besonders auch wegen der Anwendung der Irisdiagnose, heftig angegriffen.

Die Kirche und Medizinalbehörden nahmen Anstoß an der "Nebentätigkeit" des Pfarrers. Der erste von ihm im Jahre 1898 gegründete "Jungborn" in Repelen am Niederrhein wurde zweimal vorübergehend polizeilich wegen "Gefährdung der Sittlichkeit" bzw. "groben Unfugs" geschlossen. Als für eine derartig rigide Vorgehensweise keine rechtliche Handhabe mehr bestand, folgten die ersten, von Ärzten angestrengten Prozesse wegen Kurpfuscherei. Insgesamt 14 Gerichtsprozesse mußte der von seinen Anhängern "Lehmpastor" genannte Felke über sich ergehen lassen. Er wurde jedoch in allen Fällen freigesprochen. Der spektakulärste Prozeß fand 1909 vor dem Landgericht in Krefeld statt, wo sich der Pfarrer wegen der ihm vorgeworfenen fahrlässigen Tötung eines an einer Blinddarmentzündung erkrankten 18jährigen Bäckerlehrlings verantworten mußte. Auch dieser Prozeß endete mit einem Freispruch für den Angeklagten.

Die ständigen Angriffe seitens der Kirchenleitung führten schließlich dazu, daß Felke im Jahr 1912 seine seelsorgerische Tätigkeit völlig aufgab und sich fortan nur noch der Heilkunde widmete. Dennoch waren der Geistliche und der Heilkundige nie völlig voneinander zu trennen. Felke selbst sagte dazu einmal: "Man hat mir viel zugeredet, ich solle das eine oder das andere lassen, entweder ganz Arzt oder ganz Pastor sein. Nehmt mir meine seelsorgerische Tätigkeit und ihr werdet keinen Arzt übrig behalten, den ihr gebrauchen könnt. Und umgekehrt ist es ebenso."

Der Samariter

Viele seiner Patienten behandelte Felke kostenlos. Manchmal bezahlte er sogar noch zusätzlich die von ihm selbst verordneten Mittel. Somit ist es kein Wunder, daß Felke am 16. August 1926 arm und mittellos starb. Er wurde an seiner letzten Wirkungsstätte, in Bad Sobernheim, beigesetzt.

Indikationen zur Felke-Therapie (erstellt von der Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft für Felke-Therapie)

Auszug

  • Chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutdruckanomalien
  • Organische und funktionale Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Chronische Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
  • Vegetative Dysregulationen, psychovegetatives Erschöpfungssyndrom

Wie Kneipp, Prießnitz, Rikli, Kuhne oder Just gehört Felke in die Reihe bedeutender Laienbehandler, die zu Beginn unseres Jahrhunderts der Naturheilkunde entscheidende Impulse gaben. Felke machte übrigens nie einen Hehl daraus, daß er sich nicht für den Erfinder eines Heilverfahrens hielt. "Die Homöopathie ist es gewesen, die mich durch ihre Einfachheit und Einheitlichkeit in der Therapie gewonnen hat. Sie ist das Rückgrat meiner ganzen Methode... Sonderlich viel verdanke ich dem mit feinem Instinkt begabten A. Just, dessen herrlicher Jungborn im Eckerthal des Harzes das Vorbild für den Repeler Jungborn geworden ist."

Gebrüder Madaus

Gründer und Wegbereiter der Firma Madaus

Am 1. Juni 1919 wurde in Bonn die Firma Dr. Madaus & Co aus der Taufe gehoben. Die Gründer waren die drei Söhne der Magdalene Madaus: Friedemund, Hans und Dr. Gerhard Madaus. In der Anfangsphase produzierten sie vor allem die noch von ihrer Mutter entwickelten Komplexmittel, für die Dr. Gerhard Madaus den Namen "Oligoplexe Madaus" eintragen ließ.

Ihre Vision von einer Arzneimittelfirma ging von Anfang an schon wesentlich weiter. Ihr Programm hieß: Herstellung hochwertiger Arzneimittel aus Frischpflanzen und Mineralien, Nachprüfung und Anerkennung der in der Volksmedizin beliebten und bewährten Heilmittel. Insbesondere lag ihnen am Herzen, Arzneimittel mit einwandfreien - und auch von der sog. Schulmedizin anerkannten - Wirksamkeitsnachweisen anzubieten.

Die Firma Dr. Madaus & Co. wuchs so rasch, daß sie schon 1921 Bonn verlassen mußte. Sie suchte eine größere Bleibe im Landesinneren, weil die Besatzungsmächte am Rhein eine Zollgrenze errichteten. Dr. Gerhard Madaus fand dafür in Radeburg bei Dresden das richtige Domizil. Berühmt wurde das Telegramm an seine Brüder: "Firma gekauft, packt alles ein."

In diesem Stil ging die Entwicklung weiter. Niederlassungen entstanden in Stuttgart, Berlin, Amsterdam, Dudweiler und Warschau praktisch im Jahresrhythmus. In Radeburg und Radebeul wurden chemische und biologische Laboratorien und ein Heilpflanzenanbau mit eigenen Kulturen eingerichtet. Damit wurde Madaus weitgehend unabhängig vom Heilpflanzeneinkauf und kam bei der Standardisierung der Wirkstoffgehalte einen wesentlichen Schritt vorwärts.

Bis 1938 hatte sich Dr. Madaus & Co. zu einer der größten Fabriken der biologischen Heilrichtung in Deutschland entwickelt und lieferte seine Arzneimittel praktisch in alle Länder der Erde. Nach dem Tod von Dr. Gerhard Madaus, der 1942 an den Folgen einer schweren Erkrankung verstarb, führten Friedemund und Hans Madaus das Unternehmen zusammen mit fähigen Mitarbeitern allein weiter.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, nach Demontage und Enteignung in Sachsen begann in Köln-Merheim auf dem schwer beschädigten Gelände eines ehemaligen Militärflughafens der Neuanfang. Hier wurden die ausgelagerten Rohstoffe und Fertigungsanlagen aus den Niederlassungen und den Notproduktionen zusammengezogen. Arzneipflanzenanbau, Wirkstoffextraktion und Arzneimittelwerk entstanden völlig neu und auf dem modernsten Stand damaliger Technik.


Dr. Gerhard Madaus

Arzt und Naturforscher

Gerhard Madaus wurde am 25. Februar 1890 in Nestau, Kreis Uelzen geboren.

Gerhard Madaus wurde am 25. Februar 1890 in Nestau, Kreis Uelzen geboren.

Er wuchs in einem Elternhaus auf, das väterlicherseits von einem orthodox eingestellten protestantischen Pfarrer und mütterlicherseits von einer Frau geprägt war, die sich um die kranken Pfarrmitglieder kümmerte und später sogar eigene Komplexmittel kreierte und herstellen ließ.

Folgerichtig studierte der Sohn Medizin und promovierte am 30. Mai 1919 in Bonn zum Dr. med.

Entschlußkraft

Dr. Gerhard Madaus war ein Mann mit bewundernswerter Entschlußkraft. Nur zwei Tage nach seiner Promotion gründete er gemeinsam mit seinen Brüdern Friedemund und Hans die Firma Dr. Madaus & Co. als pharmazeutisches Laboratorium in Bonn. Zwei Jahre später suchte er eine größere Firma und fand sie in Radeburg, Sachsen. Er telegrafierte seinen Brüdern: "Firma gekauft, packt alles ein." Ebenso bekannt war seine Innovationsbereitschaft. In Radeburg begann er, die Heilpflanzen selbst anzubauen. Als er fälschlicherweise aus Amerika statt Samen von Echinacea angustifolia solche von Echinacea purpurea bekam, entmutigte ihn das nicht. Obwohl die Heilwirkungen von Echinacea purpurea damals in Europa noch nicht so bekannt waren, baute er sie dennoch an. Sein Wagemut wurde belohnt. Heute ist Echinacea purpurea die einzige von der Kommission E positiv monographierte Echinacea-Art und die Ausgangspflanze für das Echinacin® Madaus.

Die biologische Heilkunde

Dr. Gerhard Madaus hatte sich der biologischen Heilkunde verschrieben. Er verstand darunter die bewußte Unterstützung der Selbstheilungsbestrebungen des Organismus durch Stärkung des Körpers und Anregung der Abwehrkräfte im Sinne einer gezielten Reiztherapie. Insofern war er Hahnemann gedanklich verwandt. Auf seinem Lieblingsgebiet, der Phytotherapie, machte er sich für die Verwendung der ganzen Pflanze und für Frischpflanzenverreibungen stark. Er ging davon aus, daß nur mit der Gesamtheit aus Wirk- und Beistoffen eine maximale Wirkung zu erzielen sei. Um seine Gedanken zu verbreiten, gründete er 1920 eine eigene Zeitschrift, die "Biologische Heilkunst" mit dem programmatischen Untertitel "Monatszeitschrift für Phytotherapie, Medizin und Naturheilkraft". Von 1926 bis 1938 kamen die Madaus Jahrbücher dazu. Sie waren leicht verständlich abgefaßt, da sie auch als Laienwerbung zur Auslage in Wartezimmern bestimmt waren. Von seinem umfassenden "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" vollendete er nur noch die Abteilung 1, die sich mit Heilpflanzen befaßt. Die letzten Lebensjahre von Dr. Gerhard Madaus wurden von einer schweren Asthmaerkrankung überschattet. Er verschied schließlich am 26. Februar 1942 im Alter von 52 Jahren.